Gib dem Fairplay eine Chance

1. Österr. Bundesliga / Play Off 2016/2017

Das Team von BSC 70 Linz mußte auf die Nr. 1 + 2 der Herren (Wolfgang Gnedt und Miha Ivanic) sowie auf Nina Koncut verzichten und unterlag gegen das solide aufspielende Team vom ASV Pressbaum 0:8.
Sonja kam im DE und DD mit Ana Setijna zum Einsatz - das DD ging knapp mit 20:22 im 3. Satz verloren und auch im DE konnte Ema Cizelij für die Gäste punkten.
Die 2. Begegnung im Mittleren Play Off konnte Feldkirch auswärts gegen Kärnten mit 5:3 gewinnen.
In den Semifinalspielen/Oberes Play Off ging es heiß her - Vorjahrsmeister UBSC Wolfurt siegte in Wien mit Satzvorsprung 4:3 gegen den WBH und die Trauner konnten daheim überraschend klar mit 5:2 gegen Mödling gewinnen.
Die nächsten Begegnungen finden am 1. und 2. April statt.

Spiele vom Wochenende

BSC-70-Linz - fairer Rückzug .... ?

Der BSC 70-Linz so scheint es, tritt nach vielen Jahren in der 1. Bundesliga, den geordneten Rückzug in die 2. Bundesliga an, nachdem dieser trotz respektabler 9 Punkte im Grunddurchgang, dennoch in das Abstiegs Play Off "schlitterte".

Was Sache zu sein scheint ist, dass der OÖ-Verein den Kampf um den Verbleib in der 1. Bundesliga nicht beeinflußen will. So erklärt sich auch die Aufstellung gegen die Pressbaumer, die nun mit nur 1 Punkt im Grunddurchgang, berechtigte Chancen auf den Verbleib in der obersten Liga "wittern".

Auch gegen Klagenfurt und Feldkirch darf sich der Insider eine "schwache Aufstellung" des BSC "erwarten".

Insgesamt hat der Verein über Jahrzehnte Österreichs Badminton mitgestaltet und offensive Arbeit dafür geleistet, dass Wettkämpfe auf hohem Niveau auch in unserem Land zu sehen sind und waren, dass vor allem junge österreichische Talente gegen den BSC, erste, internationale Erfahrungen sammeln konnten.

So wie bereits Brigitte Langthaler in den 80ern, war nun auch Tochter Sonja Langthaler in diesem Jahr, Teil einer sehr netten BSC-70-Linz-Gemeinschaft, die nun etwas unerwartet, schnell zu Ende geht.

"Es ist legitim, wenn sich Linz verändert, verändern muss. Geplant war das ja anders. Jetzt schaue ich, ob sich irgendwo eine weitere Tür für mich, in der 1. Bundesliga in Österreich auftut, wenn nicht ist das für mich kein Beinbruch. Ich konnte in den Jahren in allen Belangen Erfahrung sammeln und freue mich auf das, was da noch so kommt."

Sonja Langthaler bleibt dem BSC-70-Linz weiter verbunden und ist sich sicher, nichts "versäumt" zu haben. Den Pressbaumern wünscht sie das nötige Glück für den Klassenerhalt.